Die Auswirkungen

Schutz des Menschen

Gesundheitsrisiko durch Lärm, Schattenwurf, Brand und Eisschlag

Heutige Windindustrieanlagen verursachen akustische Emissionen, die gesundheitliche Schäden auslösen können, sowohl im hörbaren als auch im unhörbaren Frequenzbereich.

In Baden-Württemberg beträgt der Mindestabstand zum nächsten Wohnhaus ca. 500 Meter – geringer als zwischen zwei Windrädern erlaubt ist. Das ist eindeutig zu wenig. Auf dem Kniebis gäbe es Menschen, die dem Schattenwurf und Lärm nicht ausweichen könnten. Hinzu kommt der unhörbare Schall – also Schalldruck unterhalb des hörbaren Bereichs von 16 Hertz. Jeder Körper nimmt ihn wahr, doch besonders Sensible reagieren besonders stark darauf und wären der Belastung völlig ausgeliefert.

Durch die Austrocknung der Böden durch die fehlende Taubildung besteht erhöhte Brandgefahr. Die Feuerwehr darf Brände nur kontrolliert abbrennen lassen. Menschen, Wohnhäuser und die Quellen wären in Gefahr. Jährlich kommt es zu zahlreichen Unfällen, abgebrochenen Rotorblättern bis hin zu Bränden.

Auch der Eiswurf ist im Winter ein Risiko auf den Wanderwegen. Diese müssten überall mit Warnhinweisen beschildert und ggf. abgesperrt werden.

Demokratieverständnis

Brandgefahr

Belastung für Sensible

Eisschlag

Schutz der Mineralquellen

Mikroplastikabrieb

Windräder sind anfällig für Erosion. Ein spezifischer Aspekt ist das Freisetzen von Mikroplastik, welches sich im Boden anreichert und nicht mehr zu entfernen ist.

Die größte Gefahr geht bei allen Standorten vom Eintrag hochgradig toxischer Substanzen (z.B. Bisphenol A, PFAS, Glasfaserkunststoff, Kühl- und Schmierstoffe, sowie SF6 Schwefel-Hexa-Fluorid Gase) in das Grundwasser bzw. Trinkwasser aus.

Durch den Ausbau der Windanlagen in offene und ungeschütze Grundwassersysteme entstehen zunehmend Situationen, die mit dem Schutzinteresse von Quellen und Brunnen konkurriert.
Ursache ist der Abrieb an den Rotorblättern. Er beträgt je nach Größe und Betriebszeit ca. 90 kg pro Jahr. Die Streuung ist abhängig von Höhe und Geschwindigkeit der Rotation.

Der zu erwartende Aufwand bei der Filterung, die bei den Mineralquellenbetrieben nur mit einer Sondergenehmigung durchgeführt werden darf, lässt sich erahnen, wenn man an die Herbizid-Rückstände bei uns in den 80er Jahren denkt.

Schutz der Mineralquellen

Schutz dem Tourismus

Unsere Gäste kommen wegen der Natur und nicht wegen der Windräder. Verschiedene Studien aus Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz weisen einen Übernachtungsrückgang zwischen 20 – 30% auf. Aus Sicht der Hochschwarzwald Tourismus GmbH ist eine Umsetzung der Windanlagen in sensiblen Höhenlagen nicht denkbar. Die unverbaute Landschaft der Region ist ein wichtiger „Verkaufsfaktor“ des Urlaubserlebnisses. Beim Bau von Windindustrieanlagen besteht die akute Gefahr eines spürbaren Rückschlages in der Tourismusentwicklung in unserer Gemeinde, die wir hier nicht verkraften könnten.

Tourismus

Wirtschaftlichkeit

Im EEG 2023 erfolgt die Vergütung von Windanlagen an Land über einen Zeitraum von 20 Jahren mit einem konstanten anzulegenden Wert, der durch das Ausschreibungsverfahren und die Standortgüte (Windhöffigkeit) bestimmt wird. Das Referenzertragsmodell sorgt für eine gesicherte Vergütung auch in unserem windschwachen Schwarzwald.

Die Einnahmen aus der Risikotechnologie durch die Mindespacht von aktuell 5.000 Euro und die windertragsabhängige Pacht stehen in keinem Verhältnis zu den negativen Auswirkungen. Diese tragen wir Bürger u.a. mit steigenden Strompreisen aufgrund erhöhter Netzentgelte, Abgaben, Steuern und sinkenden Immobilienpreisen bzw. Landflucht unserer Nachkommen.

Zudem liegen die immensen Rückbaukosten der Anlagen immer am Ende bei dem Grundstückeigentümer bzw. Verpächter – in unserem Falle die Gemeinde, wenn der Betreiber aus unterschiedlichen Gründen dies finanziell nicht mehr ausführen kann.

Schutz der Tiere

Das Auerhuhn ist eine streng geschützte, vom Aussterben bedrohte Art und auf störungsarme Kernhabitate angewiesen. Der geplante Standort gehört nachweislich zu einem dieser Kernlebensräume.

Auch für andere Arten (Wanderfalke, Rotmilan, Wespenbussard, Nordfledermaus, Zweifarbfledermaus, Kreuzotter, Luchs und viele schützenswerte Insekten-, Libellen-, Käfer- und Schmetterlingsarten) wäre der natürliche Lebensraum durch den Bau der Industrieanlagen massiv bedroht oder vernichtet.

Nach § 44 Abs. 1 BNatSchG ist es verboten, streng geschützte Arten zu stören oder ihre Fortpflanzungs- und Ruhestätten zu beeinträchtigen.

Umsiedlungsmaßnahmen sind ausgeschlossen.

Tierschutz

Schutz der Umwelt

Natur- und Landschaftsbildzerstörung

Der Ausbau der Windenergie führt zur Plünderung der Balsa-Bäume im Regenwald und zu Konflikten mit und unter den Indigenen. Massive staatliche Subventionen in China, aber auch der Ausbau der Windenergie in Europa und den USA haben den Raubbau ausgelöst.

Bäume sind wertvolle CO2-Speicher. Anstatt diese abzuholzen, sollten wir Bäume pflanzen für unsere zukünftigen Gernerationen.

Unser Schwarzwald und unsere einmalige Biodiversität ist uns wichtig. Hier sind wir zu Hause und erholen uns am Anblick unserer Landschaft in besonderer Weise.

Mikroklima – Austrocknung der Böden

Windräder entziehen der Atmosphäre Energie. Übertragen auf unsere Region bedeutet dies, das die feuchten Winde aus dem Rheintal nicht mehr auf die Hanglagen des Schwarzwaldes transportiert werden. Die Benetzung des Laubes, bzw. der Nadeln fällt zusätzlich aus.
Das lokale Klima erwärmt sich. Die Folge ist Austrocknung der Waldböden.
Wind ist wichtig für das Klima – er nimmt Feuchtigkeit auf und sorgt somit für Niederschlag.

Rückbau – Entsorgung

Was schwer recycelbar ist, sind die Rotorblätter. Sie bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff, deren aufwändige thermische Verwertung zu teuer ist. Doch auch das Schredermaterial kauft auf dem Markt keiner ab, da die Verbrennungsanlagen durch die Glasfaser kaputt gehen können.

Das Umweltbundesamt schätzt das Abfallaufkommen aus Rotorblattmaterial in diesem Jahrzehnt auf jährlich bis zu 20.000 Tonnen. Für die Jahre 2030 bis 2040 sei jährlich mit bis zu 50.000 Tonnen zu rechnen – entspricht ca. 2.000 volle Lkw-Ladungen Sondermüll jährlich.

Für den Rückbau des Fundamentes besteht keine gesetzliche Grundlage. In vielen Fällen ist eine Rückbaupflicht „bis 1 m unter Geländeoberkante“ in den Genehmigungsbescheiden enthalten. In der praktischen Umsetzung werden Fundamente in vielen Fällen nicht vollständig entfernt – zurückbleibender Beton und Stahl stören den Mikrokosmos im Erdreich.

Keine „Grüne Technologie“

Jedes weitere
Windrad in
Baden-Württemberg
erhöht unsere
Stromkosten auf
Jahrzehnte.

Deshalb ist das so:

Wird Strom erzeugt, muss er verbraucht oder gespeichert werden. In Baden-Württemberg haben wir schon so viele Windräder in Betrieb, dass bei Wind überzähliger Strom woandershin geleitet werden muss. Nach Süddeutschland, zum Beispiel. Wird dort aber auch genügend Strom produziert, müssen wir den Strom in andere Länder leiten, zum Beispiel nach Frankreich. Die haben dummerweise auch genügend Strom, sind allerdings sehr freundlich und geschäftstüchtig und sagen: Wir nehmen
euch den überzähligen Strom ab. Ihr müsst aber dafür bezahlen, dass wir ihn verbrauchen (die Franzosen fahren dafür ihre Kernkraftwerke runter und schaffen so einen Bedarf. Die sind schlau!). Also bezahlt der Deutsche Michel viel Geld dafür, damit er seinen Strom los wird. Er muss das tun, weil sonst seine Stromnetze zusammenbrechen. Dann weht auch mal kein Wind. Jetzt braucht Deutschland aber Strom, auch bei Flaute. Also fragt der Michel bei den Franzosen an, ob sie nicht Strom liefern könnten. Unsere Nachbarn sind sehr freundlich und sehr geschäftstüchtig.
Selbstverständlich liefern sie uns den benötigten Strom (sie fahren ihre Kernkraftwerke hoch), allerdings zu einem saftigen Preis – wer könnte es ihnen verdenken. So zahlt der Deutsche Michel zweimal: einmal für das Verschenken von Strom und das zweite Mal für den Rückkauf von Strom. Ungefähr ein paar Milliarden Euro im Jahr. Im Ausland findet man das lustig.

Flatterstrom ist blöd, weil der Verbrauch nicht im gleichen Rhythmus flattert. Unser Stromnetz kann aber, physikbedingt, nur in einem schmalen Übertragungsbereich den Strom ordentlich transportieren, es muss stabil bleiben. Die Stromnetze müssen die flatternden Einspeisungen ausgleichen. Dazu sind an vielen Stellen manchmal im Sekundentakt Eingriffe notwendig.
Je mehr Windräder es gibt, die diesen Flatterstom erzeugen, desto häufiger sind Eingriffe notwendig. Man nennt das „Redispatch- Maßnahmen“. Solche Eingriffe in das Stromnetzwerk sind teuer. Derzeit belaufen sich die Kosten dafür auf rund 3,5 Milliarden Euro im Jahr. Zahlbar durch den Stromkunden und den Steuerzahler. Im Ausland kann man sich ein Grinsen darüber nicht verkneifen, ist aber dankbar für die Zahlungsbereitschaft der Deutschen: ein Netzausfall in Deutschland hätte auch unangenehme Folgen für unsere Nachbarstaaten.

Das garantiert der Staat, im Namen des Volkes und der Steuerzahler, mit dem Erneuerbare Energie Gesetz. Und schließt Verträge mit z.B. 20 Jahren Laufzeit ab. Wahrscheinlich würde sich ohne die Verdienstgarantie kein Kaufmann von Verstand auf so etwas wie Windenergie einlassen.
Der Deutsche Michel zahlt aber brav die festgelegten Entgelte über Jahrzehnte, egal ob die Energie erzeugt wird oder nicht, er zahlt für Redispatch-Maßnahmen und für das Verschenken und auch den teuren Rückkauf von Strom.

Stillstand ist ein gar nicht so selten zu verzeichnender Betriebszustand, kommt im Mittel an 120 Tagen im Jahr vor, sagt der Hersteller Vestas. Allerdings müssen auch im Stillstand sämtliche technischen Komponenten in Betrieb bleiben. Das summiert sich, laut Vestas, für eine 4,2 MW-Anlage auf rund 55.000 kwh pro Jahr. Bei Dunkelflaute, die im Winter selbst in Norddeutschland öfter mal vorkommt, musste ein Kraftwerk mit etwa 400 MW Leistung durchgehend laufen (oder Strom in dieser Größenordnung importiert werden), um die Betriebsfähigkeit der Anlage zu erhalten. Kostet zusätzlich, je nach Preisen, etliche Millionen.

Der Deutsche Michel zahlt und klagt nicht. Braver Michel.

Will man eine Antwort auf Vieles, das manchmal unglaublich klingt, helfen meist zwei sehr kluge und sehr vernünftige, sehr einfache Sätze weiter:
„Follow The Money“ (Folge der Spur des Geldes) „Cui bono?“ (Wem nützt es?)
Fast immer beginnt hier der Pfad der Wahrheit. „Einige wenige Firmen und Privatleute, namentlich Projektierer von Erneuerbaren sowie Landbesitzer, verdienen fürstlich. 300.000 € Pacht pro Windkraftanlage und Jahr sind nachgewiesen, 400.000 € raunt man sich unter Insidern zu. Landbesitzer, auf deren Flächen 3 WKA Platz haben, kassieren jeden Monat 75.000 Euro. Traumhafte Renditen, wie sie nur in ganz wenigen Branchen zu erzielen sind, praktisch im Schlaf. In demselben 75.000-Euro-Monat zittern im Dorf nebenan Mieter vor den Nebenkosten, Familien, Handwerker, Gewerbetreibende und viele Mittelständler vor der Stromrechnung. Besonders perfide: die Vielen bezahlen über die Höchstpreise die unanständigen Profite der
Wenigen.“

Quelle: Offener Brief der Mittelstandsinitiative Energie-Klartext, Dr. Waechter (nwae@energie-klartext.de), Zahlen basieren auf einem Angebot der Fa. Energiequelle GmbH, Zossen, an einen Interessenten.

Und der deutsche Michel ist geduldig und zahlt und zahlt und zahlt…
Braver Michel.